Johanniter Krankenhaus Kardiologie nimmt neuen Herzkathetermessplatz in Betrieb

Rheinhausen · Die Johanniter investieren bis Ende 2025 rund zwei Millionen Euro in neue medizintechnische Großgeräte.

 Offiziell übergeben und einsatzbereit: Der neue Herzkathetermessplatz im Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen ist in Betrieb. Barbara Dudeck (links, Stellv. Ltg. HKM-Labore) symbolisiert den Start des ersten neuen Großgerätes im Johanniter-Standort Rheinhausen. Fariwar Farhangdoust (Philips), Prof. Dr. med. Gunnar Plehn (Chefarzt Kardiologie), Jörg Seehafer (Philips), Dr. med. Sascha Grunert (Ltd. Oberarzt Kardiologie) und Adrian Dudek (Ltg. Technik) sind dabei.

Offiziell übergeben und einsatzbereit: Der neue Herzkathetermessplatz im Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen ist in Betrieb. Barbara Dudeck (links, Stellv. Ltg. HKM-Labore) symbolisiert den Start des ersten neuen Großgerätes im Johanniter-Standort Rheinhausen. Fariwar Farhangdoust (Philips), Prof. Dr. med. Gunnar Plehn (Chefarzt Kardiologie), Jörg Seehafer (Philips), Dr. med. Sascha Grunert (Ltd. Oberarzt Kardiologie) und Adrian Dudek (Ltg. Technik) sind dabei.

Foto: S. Kalkmann

Im ersten Schritt konnte aktuell nach einer mehrwöchigen Umbau- und Installationsphase des Herzkatheter-Labors 1 des Johanniter-Krankenhauses der erste neue Herzkathetermessplatz in den Betrieb gehen. Die Rheinhauser Kardiologie verfügt in ihrem Herzkatheterlabor über insgesamt zwei Herzkathetermessplätze. Diese dienen der regionalen Akutversorgung bei Herzinfarkten beziehungsweise der diagnostischen Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Kathetertechnik zur invasiven Behandlung von Engstellung oder Verschlüssen dieser durch sogenannte Ballonaufdehnungen mit Stents (Ballondilatation). Diese bewährte und schmerzfreie Behandlungsmethode über das Handgelenk ist oftmals eine schonende Alternative zu offenen Herz-Bypass-Operationen. Der Austausch des zweiten Herzkathetermessplatzes (HKM) folgt im kommenden August.

Die Kardiologie verfügt somit über die neueste Generation dieser Großgeräte für kardiologische diagnostisch-invasive Verfahren. Auch die geringere Strahlenbelastung für Patienten steht bei der modernen Entwicklung immer mit im Vordergrund. Die Besonderheit für den bevorstehenden Austausch des zweiten Messplatzes ist die in diesem Zuge umzusetzende Modernisierung des inkludierten Hybrid-OPs. Dies bedeutet, dass in diesem HKM-Laborbereich zudem Device-Implantationen durchgeführt werden, wie zum Beispiel die Implantation von Herzschrittmachern, linksventrikuläre Herzschrittmacher, Defibrillatoren und subkutanen Defibrillatoren als auch die Durchführung von hochkomplexen Revisionen und Sondenextraktionen. Das Team der Klinik für Kardiologie, unter Leitung von Prof. Dr. med. Gunnar Plehn, ist auf die benannten Behandlungsverfahren spezialisiert und blickt auf eine langjährige Erfahrung im ebenfalls langjährig eingespielten Team zurück. Zudem stellt die Klinik seit vielen Jahren die Infrastruktur einer 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft (24/7) als Notfallversorger für das Einzugsgebiet Duisburg und Umgebung sicher.

Weitere Maßnahmen stehen an: Bis Jahresende 2025 wird der Umbau der Radiologie mit der Neuanschaffung diverser Großgeräte realisiert.

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